Gestern Abend um 19 Uhr (MESZ) fiel der Startschuss zur Google I/O 2019, der Entwicklermesse für und von Google-Enthusiasten. Und wie immer startete sie mit einer Pressekonferenz (wenn man ein volles Amphitheater mit Bühne denn noch Pressekonferenz nennen kann). Im kalifornischen Mountain View, wo der Suchmaschinist sein Zuhause hat, begrüsste Google-CEO Sundar Pichai die Besucher und bot einen Ausblick auf die Highlights, die Google für die nähere Zukunft bereithält. Darunter eine rundumerneuerte Version des Google Assistant, die neusten Infos zu Android 10 (welche Süssigkeit beginnt wohl mit einem Q?) und eine neue Generation von Pixel-Phones, die, das sei schon mal vorweggenommen, wohl wieder nur über den inoffiziellen Import ihren Weg in die Schweiz finden werden.
Aber der Reihe nach:
Android Q
Im März zeigte Google erstmals eine frühe Developer-Version von Android 10. Nach Android 9, das auf den Codenamen Pie hört, ist nun Android Q in der Pipeline. Ob des selten genutzten Buchstabens ist das Rätselraten über den Spitznamen gross wie nie. Auch Google lässt sich damit noch Zeit, zeigt aber schon mal die Funktionen, die geplant sind: Ein Dark Mode zum Akkusparen und als Augenschoner steht offenbar ganz oben auf der Liste. Ob dieser dann auch konsequent bei allen Apps zum Einsatz kommt (kommen kann)? Weiter legt Google offenbar grossen Wert auf Privatsphäre und kündigt über 50 entsprechende Funktionen an, die Android Q in seinen Einstellungen birgt. Im gleichen Aufwasch kommt aber auch mehr Überwachung in Form sogenannter Eltern-Apps, die Kontrollmöglichkeiten über die Dauer und Art der Smartphone-Nutzung der Sprösslinge bieten soll. Auch eine bessere Spracherkennung und dynamische Untertitel für Videos sollen dazukommen. Zudem springt Android auf den Smartphone-Trend auf: Faltbare Phones und auch 5G-Phones sollen unterstützt werden. Die finale Beta kommt dann im Spätsommer. Spätestens dann weiss man auch mehr über den Namen.
Google Pixel 3a und 3a XL: Budget-Smartphones aus der Google-Manufaktur
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An einer Entwicklerkonferenz Hardware vorzustellen, ist eher ungewöhnlich. Aber es ist passiert: Zu den Top-Phones der Pixel-3-Familie gesellen sich nun die zwei günstigeren Alternativen 3a und 3a XL. Diese sind für den europäischen Markt für 339 Euro, respektive 479 Euro angekündigt.
Der Nacht-Modus kommt auch auf die neuen Phones $('.magnificPopup').magnificPopup({
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Optisch sind die Midrange-Phones ihren Flaggschiff-Pendants sehr ähnlich, lediglich der breite Notch beim XL und der verhältnismässig breite Rand beim 3a wirken etwas anachronistisch. Die verbaute 12,2-Mpx-Kamera wartet mit dem Porträt- und dem vielgerühmten Nacht-Modus der grossen Brüder auf. Die Handys sollen schon diese Woche zum Kauf angeboten werden. In der Schweiz sind die Pixel-Phones zwar nicht offiziell erhältlich, Digitec bietet jedoch bereits Import-Geräte zum Preis von 499 Franken und 599 Franken (XL) an.
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