Im Vorfeld der IFA 2017 hat AVM bereits das neue Router-Betriebssystem Fritz!OS 6.90 vorgestellt . Besonders betonen die Berliner Router-Macher dabei Stichworte wie Stabilität, Sicherheit und Bedienbarkeit. Zur wohl grössten Neuerung zählt die Mesh-Technologie, die bei den Router-Herstellern im Moment an Bedeutung gewinnt. Im Gegensatz zu einer einfachen Repeater-Konfiguration kommt ein Mesh-Netzwerk meist über mehrere Wohnetagen hinweg zum Einsatz. Möglich als Einsatzszenario ist auch eine sehr grosse Wohnfläche. Dabei können zwei oder drei weitere Geräte zusammen ein flächendeckendes WLAN aufspannen und untereinander kommunizieren.
Funktionsweise von «Mesh»
Dabei werden auch Daten ausgestauscht und nicht nur Signale verstärkt. Das gesamte Mesh-Netzwerk läuft aber unter demselben Netzwerknamen (SSID). Der Vorteil: Der Wechsel von einem Knotenpunkt zum anderen kann fliessend übergehen. AVM bringt dabei alle möglichen Fritz!Produkte ins Spiel (auch WLAN Repeater und Powerline-Adapter). Passend dazu wird es in den Router-Einstellungen eine neue Heimnetzübersicht mit einer Mesh-Verbindungsgrafik geben.
Die neue Heimnetzübersicht für WLAN Mesh Quelle: AVM $('.magnificPopup').magnificPopup({
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});
Schlauere Funktionen
Weiter ist die Rede von einer neuen Funktechnik namens «Band Steering», damit sich Smartphones, Tablets etc. jeweils ins bestmögliche Frequenzband einklinken (2,4 GHz und 5 GHz). Eine weitere Neuerung gibt es in diesem Zusammenhang auch bei der automatischen Suche nach dem passenden WLAN-Kanal. Dank einer «Selfhealing»-Funktion sollen in Zukunft auch weit entfernte Geräte bei plötzlichem Signalverlust schneller wieder die Verbindung aufnehmen können.
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