Im Rahmen eines virtuellen Events hat Samsung heute das bereits angekündigte Galaxy Z Fold 2 lanciert. Damit sind die Koreaner bereits bei ihrem dritten Smartphone mit Falt-Display. Das Gerät ist ab sofort vorbestellbar und kommt in den Farben Mystic Bronze und Mystic Black am 18. September in die Schweizer Läden. Der Kostenpunkt liegt bei 1999 Franken.
Interessant war die Art und Weise der Präsentation: Statt einem gewöhnlichen Corona-konformen Video-Stream haben die Südkoreaner einen virtuell begehbaren Showroom entwickelt, in welchem in verschiedenen Stationen die wichtigsten Fakten und Bilder zum Fold 2 zur Verfügung standen. Im Vergleich zu einem Vorgänger haben sich einige Dinge geändert und verbessert, auf welche wir in unserer Review noch genauer eingehen werden. Auffallend ist, dass Samsung tatsächlich die meisten der Punkte verbessert hat, die wir bei unserer Review zur ersten Fold-Generation bemängelt haben. Hier darum unsere drei persönlichen Highlights zum Gerät:
Das Front-Display
Das neue Fold hat zwei fast rahmenlose Displays mit 6,2 Zoll vorne und 7,6 Zoll beim faltbaren Hauptbildschirm, der auch 120 Hz bieten soll. Vor Allem das Front-Display ist auf den ersten Blick ein grosser Schritt nach vorn, denn: das alte Fold war im "zugefalteten" Zustand kaum zu gebrauchen. Zu klein das Display, zu "friemelig" die Bedienung. Dies - und dazu noch die schmalen Bezels, lassen auf eine wesentlich bessere Bedienbarkeit hoffen.
Der Flex-Mode
Quelle: Samsung $('.magnificPopup').magnificPopup({
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Der sogenannte Flex-Mode erlaubt es, das Gerät in einem 90 Grad Winkel zu benutzen. So kann man das Gerät dann aufstellen und, beispielsweise in WhatsApp, auf der "liegenden" Display-Hälfte tippen und versenden, während man den Dialog auf der "stehenden" Seite sehen kann. Oder in der Kamera App auf der stehenden Seite ein Foto machen, während die letzten 5 Bilder auf der unteren Hälfte direkt als Vorschau angezeigt werden. Gleiches gilt auch für Video-Telefonie, sodass das Gerät nicht mehr in der Hand gehalten werden muss, während man beispielsweise WhatsApp Videocall benutzt.
Multi-Window und Multitasking
Wie schon beim Tab S7+ (siehe Link in der ersten Zeile) ist es beim Fold 2 möglich, bis zu drei App-Fenster gleichzeitig geöffnet zu haben und beliebig anordnen zu können. Es können auch mehrere Fenster der gleichen Apps offen sein, damit man per Drag and Drop Inhalte verschieben kann. Beispielsweise Grafiken aus MS Excel in MS Word.
Fazit
Noch haben wir das Gerät selbst nicht in Händen gehalten. Vielversprechend klingt es allerdings schon.
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