Android-Erfinder Andy Rubin meldet sich mit einem teuren Hightech-Smartphone im Geschäft zurück. Das erste Telefon seines Start-ups Essential fällt mit einem grossen Display auf, das fast die gesamte Frontseite des Geräts ausfüllt. An der Oberkante gibt es nur einen Ausschnitt für die Kamera in der Mitte und einen schmalen schwarzen Streifen am unteren Rand.
Dadurch passt in das relativ kompakte Gehäuse mit Abmessungen von gut 7 × 14 Zentimetern ein Bildschirm mit einer Diagonale von 5,7 Zoll. Damit wird ein Trend im Smartphone-Design gestärkt. Nach dem chinesischen Anbieter Xiaomi drückte zuletzt auch Marktführer Samsung den Rahmen um das Display – und auch von Apple wird ein ähnlicher Schritt beim nächsten iPhone erwartet.
Neben dem Telefon von Essential gibt es auch eine 360-Grad-Kamera $('.magnificPopup').magnificPopup({
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Robusteres Gerät
Bei Rubins Essential-Smartphone ist der Rahmen im Gegensatz zum bei der Konkurrenz oft verwendeten Aluminium aus Titan, was das Gerät robuster machen soll. Der Preis liegt mit 699 US-Dollar in der Liga des iPhones und anderer Top-Smartphones. Das Telefon läuft mit Android – auch wenn Rubin auf Distanz zu Google ging, der heutigen treibenden Kraft hinter dem Betriebssystem und seinem langjährigen Arbeitgeber. Bei all dem, was Android dafür geleistet hat, Technologie fast zu jedem zu bringen, hat es auch zu dieser wirren neuen Welt beigetragen, in der Menschen mit der Technik zu kämpfen haben, die eigentlich ihr Leben vereinfachen sollte, schrieb er in einem Blog-Eintrag.
Der Rahmen aus Titan soll besonders robust sein $('.magnificPopup').magnificPopup({
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Er fühle sich mitverantwortlich dafür und wolle das mit seinem neuen Projekt ändern. Neben dem Telefon gibt es von Essential auch eine 360-Grad-Kamera und eine kompakte Steuereinheit für vernetzte Geräte im Haushalt mit rundem Display.
Verkauf von Android an Google
Rubin hatte Anfang des vergangenen Jahrzehnts das Start-up Android mitgegründet, das später von Google gekauft wurde. Nachdem das iPhone 2007 mit seinem grossen Touchscreen das Smartphone-Geschäft revolutionierte, wurde Android zur Grundlage von Googles offenem Betriebssystem, das die Funktionen in die Hand anderer Hersteller legte. Rubin führte Android unter dem Google-Dach, bis er 2013 an die Spitze des Roboterprojekts des Internetkonzerns gesetzt wurde. Im Jahr darauf verliess er Google und gründete den Start-up-Finanzierer Playground Global, aus dem auch Essential hervorging.
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